Gewisse Menschen sind anfälliger fürs Fremdgehen als andere. Gewisse Menschen betrügen ohne klaren Grund. In diesem Artikel sehen wir uns einige der Menschen an, die aus bestimmten Gründen anfälliger für ausserbeziehliche sexuelle Intimität sind. Einfachheitshalber verwenden wir hier die männliche Form.

  • «Der Gelangweilte»
    In langfristigen Beziehungen kann sich aufgrund des Alltags Langeweile einschleichen und sobald sich nebst der Routine auch noch eine Distanz zwischen den Partnern bemerkbar macht, werden die Bedürfnisse eines oder auch beider Partner nicht mehr gedeckt. 
  • «Der Flüchtende»
    Eine Situation, eine Krankheit oder eine Erfahrung des Partners (wie z.B. unaufgearbeitete sexuelle Missbrauchssituationen) können eine Beziehung stark belasten. Dieser Mensch möchte seinen Partner auf keinen Fall verletzen und unterstützt den Partner im Verarbeitungsprozess oder in seiner Krankheit. Die physischen oder psychischen Veränderungen machen den sexuellen Austausch und Intimität allerdings schwierig und dies ist dann häufig ein Aspekt der Beziehung, der vernachlässigt wird. Der Flüchtende versucht unterstützend zur Seite zu stehen und möchte aber seine eigenen Bedürfnisse trotzdem erfüllen und dies gibt ihm etwas moralischen Spielraum, in dem sich eine Affäre manifestieren kann. Kurzzeitige Fehltritte können hier möglicherweise verziehen werden. Gewisse Partner geben manchmal sogar ihr Einverständnis.
  • «Der Leidenschaftssuchende»
    Gewisse Menschen sind auf der Suche nach dem Fehlenden. In der Vergangenheit kam es vor allem öfter vor, dass man eine solide aber nicht leidenschaftliche Beziehung einging, was heute in moderneren Kulturen aber längst passé ist. Und doch gibt es manchmal noch Menschen, die nur halbherzig eine Beziehung eingegangen sind. Hier sind meist beide Partner ähnlich eingestellt, was auf Dauer zu Affären ausserhalb der Partnerschaft führen kann. Solchen Menschen könnte in ihrer Kindheit häufig zu wenig Liebe gegeben und eine funktionierende, liebevolle Beziehung mit Freundschaft, Respekt und Teamwork schlichtweg nicht beigebracht worden sein. Der Leidenschaftssuchende möchte niemanden verletzen und hat dabei auch keine schlechten Absichten. Nach einem Fehltritt könnte die Beziehung sogar noch daran wachsen, oder aber es wird von beiden Partnern erkannt, dass die Beziehung im Grunde unzufrieden stellend für beide war und diese beiden Menschen einfach nicht gut zueinander passen.

Es gibt natürlich noch weitere Beweggründe für eine Affäre, hier sind lediglich einige spezifische Archetypen aufgeführt und du kannst damit hoffentlich neue Einblicke in deine und andere Beziehungen erhalten.

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