Diese Artikelserie soll dir und deinen Menschen in deinem Umfeld die Kommunikation mit deinen Mitmenschen erleichtern.

Grundgedanken
Da es für jedes Gespräch ausserhalb von inneren Dialogen mindestens zwei Menschen braucht, die kommunizieren und häufig aufgrund von aktiven oder reaktiven Gefühlen oder Emotionen reagieren, kann es schon mal sein, dass daraus eine Diskussion, eine Auseinandersetzung oder sogar ein Streitgespräch entsteht.

Wenn wir bewusst oder unbewusst gewisse Erwartungen an eine andere Person, eine Situation oder ein Gespräch haben und dies dann nicht unseren Erwartungen entspricht, oder aber auch, wenn wir bereits Niederschläge oder Misserfolge durch den Tag oder die Woche erlebt haben, kann sich diese innere Missstimmung von uns selbst bis ins Gespräch mit unseren Nächsten weiterziehen und einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen, obwohl dies keine Reflektion unserer Gefühle zur anderen Person darstellt.

Unsicherheiten, Missstimmungen, Gefühle sowie Emotionen können eine grosse Rolle spielen. Aus den kleinsten Anliegen oder Diskussionsthemen kann aufgrund von Beharren auf dem eigenen Standpunkt, persönlich fundamentalen Angriffen anstelle des inhaltlichen Diskurses, eine Grundsatzdiskussion oder eine hitzige Auseinandersetzung entstehen. Es sollte bei Unklarheiten mehr nachgefragt werden, anstelle von prinzipiellem Gegenhalten, einzig um der Abwehr halber. Damit werden Missverständnisse ausgeräumt und die Motivation, Absicht und die Position des Gegenübers mit seinen/ihren Gefühlen und Emotionen können besser verstanden werden. 

Häufig gelingt es uns, Gefühle und Erlebnisse je nach Situation zu unterscheiden und nicht in «fremde» Situationen und Gespräche mit einfliessen zu lassen. Wenn nun aber die Wichtigkeit des zuvor Erfahrenen zu gross ist, uns zu stark mitnimmt, uns verärgert oder tief enttäuscht hat, gelingt uns das nicht immer gleich gut und kann sich in einer Art von Gereiztheit äussern, die wir dann in den nächsten Kontakt mit unseren Mitmenschen einbringen.

So schwierig diese Stimmung auch sein mag, auch diese Gefühle gehören zu unserer emotionalen Gefühlspalette. Dies zu akzeptieren, kann uns helfen, leichter daraus hervorzugehen und diese Gefühle für uns abzulegen, da diese nichts mit der aktuellen Gesprächssituation zu tun haben.

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