Sich mit seinen Mitmenschen zu konkurrieren ist evolutionär und soziologisch bedingt und ist in uns allen vorhanden. Das Verlangen, sich selber zu konkurrieren ist ein persönliches Anliegen und daher viel komplexer. Seine früheren Erfolge zu überbieten - um sich selbst zu beweisen, dass man als erwachsenes Individuum eine Entwicklung durchgemacht hat – kann motivieren, neue Höhepunkte im Leben und langersehnte Ziele zu erreichen. Man kann seine vergangenen Errungenschaften als Fundierung benützen, um selbstbewusster neue und unbekannte Dinge anzugehen. Wenn man sich aber in einen Konkurrenzkampf mit seinem früheren Selbst begibt, kann das ein Ergebnis eines niedrigen Selbstwerts sein. Bestimmt das Bedürfnis, sich gegenüber anderen zu beweisen und profilieren zu müssen, dann können sich sogar die grössten Erfolge als entmutigend anfühlen.
Kategorie: Deutsche Artikel
Die meisten Menschen wachsen nicht damit auf, viel über ihre Emotionen zu lernen; diese zu deuten, zu verstehen oder wie mit diesen umgegangen werden kann. Dies bedeutet, dass es viele Leute gibt, die zwar über normale Niveaus an akademischer oder sozialer Intelligenz verfügen, aber eine niedrige emotionale Intelligenz besitzen.
Im Bewusstsein oder Unterbewusstsein haben viele Menschen noch offene, unverarbeitete Wunden aus der Vergangenheit, die nur teilweise oder gar nicht verarbeitet wurden. Diese Wunden beeinflussen unser ganzes Dasein in der Gegenwart, greifen in unseren Alltag ein, verschleiern unsere Sicht auf die Dinge und hindern uns daran, unser Potenzial voll zu entfalten, ob dies nun im beruflichen oder privaten Umfeld, in Beziehungen oder im eigenen Inneren passiert.
Viele Leute suchen ständig nach Antworten auf ihre Lebensfragen im Aussen, ausserhalb des Selbst und suchen und handeln nach dem Rat von Anderen. Das kann aber nur teilweise und bis zu einem gewissen Grad hilfreich sein, denn jeder von uns ist einzigartig, mit einer eigenen Lebensgeschichte, individuellen Erfahrungen, einer speziellen Wahrnehmung der Realität und eigenen Wertvorstellungen.
Verspielte Erwachsene haben es allgemein leichter, sie sind glücklicher, weniger bekümmert, befreiter im Handeln und tun sich leichter im Job. Diese Form des Glücks lässt sich erlernen und trainieren. Dies hat eine neue Studie einer Universität in Deutschland gezeigt.
